Die Rekonstruktion der Synagoge 2002
Im Jahr 2002 kaufte Michal Klíma das verfallene Gebäude der Hartmanitzer Synagoge, das kurz vor dem Ruin stand. Der Bau war durch radikale Eingriffe seiner Würde beraubt worden: Die gesamte Inneneinrichtung war verschwunden, und an der Stirnseite hatte man alle sichtbaren jüdischen Symbole (den steinernen Dekalog und den Davidstern über der Tür) entfernt. Der Giebel über dem Hauptportal war abgerissen, das Schiff längs und quer abgeteilt und die Stützpfeiler der Frauenempore waren entfernt worden. Man hatte einen völlig deplatzierten Schornstein angebracht und die Treppe umgebaut. Die Fensterbögen wurden zugemauert und an der Stelle, wo der Thoraschrein gestanden hatte, wurde die Mauer durchbrochen, um einen Zugang zum Garten zu schaffen.